Die Studie zur digitalen Transformation in Banken und Versicherungen von Horváth & Partners erfasst umfangreiche Angaben zu allen Unternehmensfunktionen - von Strategie bis IT.
Die Digitalisierung ist ein absoluter „Game Changer“ und wird die Finanzindustrie nachhaltig verändern. Um die neuen Chancen für eine maximale Kundenzentrierung und höchste Prozesseffizienz zu nutzen, müssen die etablierten Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche Anpassungen vornehmen, die tief in die DNA der traditionellen Geschäftsmodelle eingreifen. Nicht zuletzt die FinTechs liefern relevante Impulse für die Weiterentwicklung des eigenen Geschäftsmodells. Eine proaktive Auseinandersetzung mit deren USP wird für die Finanzbranche immer wichtiger.
Auf strategischer Ebene ist es deshalb essentiell, die übergreifenden Zielsetzungen, die Schwerpunkte und eine klare Stoßrichtung der eigenen digitalen Agenda zu definieren.
Kanalübergreifendes Denken, Steuern und Handeln wird immer mehr zur Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Kundengewinnung und -bindung. Um dies zu erreichen, muss das Nebeneinander isolierter Kundenzugangskanäle und streng hierarchischer, oft in Silos gestalteter Organisationseinheiten aufgebrochen werden.
Die optimale Ausgestaltung und Nutzung der unterschiedlichen „Touchpoints“ mit dem Kunden entwickelt sich in diesem Kontext zum kritischen Erfolgsfaktor. Dies hat zur Folge, dass sich auch das Zusammenarbeitsmodell zwischen den Vertriebswegen und den Operations ändern muss.
Aktuelle Digitalisierungsinitiativen bei Banken und Versicherungen befassen sich häufig nur mit Teilaspekten einer digitalen Welt, indem sie z. B. einzelne Produkte oder isolierte Services und Apps schaffen. Ohne einen grundlegenden Wandel der Prozesslandschaften und -architekturen hin zu einer integrierten und durchgängigen digitalen Plattform können diese Maßnahmen jedoch nicht ihre volle Wirkung entfalten. Eine Digitalisierungsstrategie, die sich unmittelbar an der Geschäftsstrategie orientiert, hilft die Vernetzung der strategischen Maßnahmen zu beherrschen und so auszusteuern, dass der maximale Nutzen für die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells entsteht.
Die digitalen Vertriebswege und Abwicklungsplattformen erfordern eine vollständige Neugestaltung der Performancesteuerung sowie der zugrundeliegenden Kosten- und Ergebnisrechnung. Dynamischere Geschäftsmodelle erfordern gleichzeitig auch ein agileres Steuerungsmodell. Für ein adäquates Performance Management können neue digitale Methoden auf Basis von Big-Data-Ansätzen und Predictive Analytics wertvolle Beiträge liefern.
Die Digital Change Journey unterstützt Banken und Versicherungen bei umfangreichen Transformationsvorhaben.
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Rainer Zierhofer