Für 90 Prozent der Befragten ist die Verbesserung der Kosten- und Gewinnstrukturen ein wichtiger oder sehr wichtiger Faktor, um mittel- und langfristiges Wachstum zu gewährleisten – und damit die oberste Priorität für 2025, noch vor digitaler Transformation, Cybersicherheit und strategischen Personalthemen. Schaut man nur auf die produzierende Industrie, hat hingegen Innovation und F&E die dritthöchste Priorität.

Eine deutliche Mehrheit der Industrieunternehmen geht davon aus, dass sich verändernde Zölle am stärksten auf ihre Geschäftsergebnisse auswirken werden. Im Gegensatz dazu halten nur 30 Prozent der Dienstleistungsunternehmen die Zölle für den einflussreichsten Faktor. Sie messen schwankenden Zinssätzen die meiste Bedeutung zu (59%), gefolgt von sich verändernden Inflationsraten (54%) und dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften (44%).

Deutschland ist nach wie vor das wichtigste Investitionsziel für deutsche Unternehmen, auf das jedoch nur 37 Prozent der Investitionen entfallen. Das verdeutlicht die strategische Verlagerung hin zu globalen Investitionsstandorten.

CxOs gehen davon aus, dass KI-Lösungen die Arbeitsproduktivität in den nächsten drei Jahren in allen Geschäftsbereichen um mindestens 10 Prozent steigern werden. Die höchste Steigerung wird für den Bereich IT und Digitalisierung erwartet (16%).

Eine klare Mehrheit der Unternehmen hält weiterhin an ihren Net-Zero-Zielen fest. Für 67 Prozent von ihnen bleibt der Zeitplan unverändert, während 15 Prozent sogar beabsichtigen, ihr Ziel noch früher als im Jahr 2024 geplant zu erreichen.