Paradigmenwechsel: „People“ als Schlüsselfaktor für Corporate Performance

In der anhaltenden Dynamik von Marktentwicklungen, Arbeitsweltveränderungen und gesellschaftlichen Trends wird eine strategische Dimension von Unternehmensführung wichtig wie nie: „People“. Die Mitarbeitenden sind es, die dringende Transformationen von Standortveränderungen über Nachhaltigkeit bis hin zur Integration von KI-Technologien meistern müssen – und das bei veränderten Arbeitsbedingungen und einem Generationenwandel.

„People“ haben einen direkten Einfluss auf die finanzielle Leistungsfähigkeit von Organisationen, sowohl auf der Umsatz- als auch auf der Kostenseite. Motivierte Teams leisten mehr, sorgen für höhere Kundenbindung, bereichern und verstärken eine positive Unternehmenskultur und bringen Innovationen hervor. Auf der Kostenseite reduzieren sich durch eine geringere Fluktuation Aufwände für Nachbesetzung und Onboarding. Ein starkes Employer Branding senkt die Kosten für die Rekrutierung und Bindung von Talenten. 

Diese Erkenntnisse rücken in den Fokus der Vorstände. Die „People-Themen“ sind, wie unsere aktuelle Studie zeigt, für drei Viertel der CxOs mindestens ebenso wichtig wie Nachhaltigkeit oder Digitalisierung – und müssen mit entsprechender Kapazität und Priorität angegangen werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. 

In Vorstandssitzungen nehmen personalbezogene Themen bereits mehr als zwei Fünftel der Zeit ein. Allerdings werden zu keinem einzigen Personal-Handlungsfeld in mehr als 40 Prozent der Unternehmen Lösungen umgesetzt. Es fehlt an handfesten Ansätzen für folgende Schlüsselfrage: 

Wie können Unternehmen ihr „Humankapital“ bestmöglich nutzen, um die Leistungsfähigkeit künftig zu steigern?