Viele Unternehmen scheitern an der Transformation zur datengetriebenen Organisation. Der Fokus lag zu stark auf Technologie, während Mitarbeitende nicht ausreichend befähigt wurden. Eine reife Datenkultur, die Data Literacy fördert und alle einbindet, ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg.
Seit fast einem Jahrzehnt wird über datengetriebene Unternehmen gesprochen. Erfolgsgeschichten von Google, Amazon und Netflix zeigen, wie Daten zu nachhaltigem Wachstum und Innovation führen können. Trotz Verankerung in vielen Strategien und Zielbildern gelingt es den wenigsten Unternehmen, die Transformation hin zu einem datengetriebenen Unternehmen erfolgreich abzuschließen. Der Grund: Der Fokus lag zu stark auf Technologien und KI-Anwendungen. Dabei wurden die Mitarbeitenden zu wenig befähigt, in ihrer jeweiligen Rolle einen Beitrag zu der datengetriebenen Organisation zu leisten.
Eine datengetriebene Unternehmenskultur betrifft nicht nur Data Scientists . Alle Mitarbeitenden und Führungskräfte müssen verstehen, wie sie Daten regelkonform nutzen, um dem Unternehmen einen Mehrwert zu bieten. Dafür brauchen sie die nötigen Fähigkeiten, wie etwa Datenkompetenz (Data Literacy) und die Möglichkeit, diese in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Nur so können Unternehmen das volle Potenzial von Daten und KI wirklich nutzen.
Es erfordert einen tiefgreifenden Wandel der Denk- und Arbeitsweisen innerhalb der Organisation. Eine ausgereifte Datenkultur stellt für Unternehmen nicht nur einen klaren Wettbewerbsvorteil dar, sondern stärkt auch ihre Zukunftsfähigkeit.
Köberlein, S.
