: Unternehmenssteuerung im KI-Zeitalter:
Wie Performance Intelligence das Management
smarter macht

Während immer mehr Unternehmen KI mit messbarem Erfolg in operativen und administrativen Prozessen einsetzen, bleibt die Game-Changer-Technologie in einem ganz entscheidenden Bereich häufig noch ungenutzt: Im Performance Management und der strategischen Entscheidungsfindung – also in der Schaltzentrale der Unternehmen. Dabei liegt hier enormes Potenzial, die Organisation in allen Funktionen einen Quantensprung voranzubringen. Vom Effizienzwerkzeug wird KI hier zum strategischen Co-Piloten oder „Silent Partner“ der Unternehmensführung, der den Weg Richtung erfolgreiche Zukunft weist.

KI-Nutzung in der Unternehmenssteuerung bei zwei von fünf Unternehmen noch gar nicht auf dem Radar

Wie unsere aktuelle Studie unter mehr als 1.000 Vorstands- und Geschäftsführungsmitgliedern großer internationaler Unternehmen zeigt, haben bereits 86 Prozent mithilfe von KI operative Prozesse, zumindest teilweise, automatisiert. In administrativen Vorgängen ist der KI-Reifegrad ebenso ausgeprägt (85 Prozent). Und auch in der Kundenkommunikation beziehungsweise im Kundenservice kommt KI bereits bei vier von fünf Unternehmen zum Einsatz. Schon bedeutend schlechter sieht es im Produkt- und Serviceportfolio aus. Hier hat jedes vierte Unternehmen noch keinerlei Anstalten gemacht oder Vorüberlegungen getroffen, KI zur Innovationsentwicklung oder Qualitätsverbesserung einzusetzen. Vor dem Hintergrund, dass datenbasierte Geschäftsmodelle immer entscheidender für Wettbewerbsvorteile sind, ist dies bedenklich. 

Richtig eklatant ist die Kluft in der Unternehmenssteuerung: 40 Prozent der Organisationen haben sich noch keine Gedanken über den KI-Einsatz in Performance Management und Entscheidungsfindung gemacht.

Dabei gibt es bereits ausgereifte und erprobte Lösungen für eine 360-Grad-KI-Unterstützung in allen Dimensionen von Managemententscheidungen. 

Performance Intelligence: KI in jeder Phase der Entscheidung

Unser Performance Intelligence-Ansatz hilft, diese Lücke gezielt zu schließen. Dieser Ansatz integriert KI und datengetriebene Lösungen in jeden Schritt der Managemententscheidungen und liefert vorausschauende Erkenntnisse, Empfehlungen und kontinuierliche Lernschleifen. So entsteht ein agiles, zielgerichtetes Führungssystem. Der Entscheidungszyklus mit Performance Intelligence: 

1. Strategische Bestandsaufnahme – Risiken und Chancen erkennen 

KI-basierte Marktanalysen verwandeln globale Daten in verwertbare Erkenntnisse. Frühindikatoren und Stimmungsbilder entlang der gesamten Wertkette ermöglichen es, Chancen und Risiken frühzeitig zu identifizieren.

2. Strategische Planung – Prämissen validieren, Optionen bewerten

KI-gestützte Planungen ersetzen Bauchentscheidungen durch belastbare, datenbasierte Prämissen und automatische Bereitstellung der relevanten Kontextinformationen. Führungskräfte können verschiedene Zukunftsoptionen durchspielen und Strategien fundiert planen.

3. Strategische Umsetzung – Komplexität mit digitalen Zwillingen simulieren

Digitale Zwillinge von Wertschöpfungsketten ermöglichen komplexe Simulationen und Optimierungen von Kostenstrukturen, Emissionen, Risiken und Lieferzeiten. Entscheidungen werden cockpitartig unterstützt – etwa bei der Optimierung von Lieferantennetzwerken oder Nachhaltigkeitsstrategien.

4. Prognosen – Wendepunkte frühzeitig erkennen 

KI verknüpft Früh- und Spätindikatoren und wandelt Störsignale in präzise Vorhersagen. Führungskräfte erhalten Klarheit darüber, was passieren könnte, warum und wann – und können proaktiv agieren. 

5. Performance-Verbesserung – Betriebsabläufe feinjustieren 

KI empfiehlt kontinuierlich Maßnahmen zur Optimierung in relevanten Bereich wie zum Beispiel Preisanpassungen, Kapazitätsauslastung, Betriebskapital oder Beschaffung. Führungskräfte fokussieren sich auf Ergebnisse, während KI im Hintergrund Optimierungen vorbereitet.

6. Performance Review – Lernen für den nächsten Zyklus 

KI konsolidiert KPIs und verknüpft sie mit dem strategischen, taktischen und operativen Kontext. Reviews werden dynamisch, Erkenntnisse fließen direkt in die nächste Planungsrunde ein – für eine kontinuierliche Weiterentwicklung.

Die Zukunft der Führung: Intuition trifft KI-Voraussicht

Performance Intelligence ersetzt nicht das menschliche Urteilsvermögen – sie verstärkt es. KI liefert datenbasierte Voraussicht, die Entscheidungen schneller, fundierter und resilienter macht. 

Unternehmen erhalten durch KI einen 360-Grad-Blick auf Märkte und interne Prozesse. Sie können Störungen antizipieren, ihre Wertschöpfung optimieren und aus jedem Entscheidungszyklus lernen. KI wird so vom Effizienzwerkzeug zum strategischen Co-Piloten, der nicht nur das Überleben sichert, sondern nachhaltige Wettbewerbsvorteile schafft. 

Fazit: Wir stehen am Beginn eines neuen Management-Ansatzes. Die entscheidende Frage lautet künftig nicht mehr, ob ein Unternehmen KI nutzt, sondern wie intelligent sie in die Entscheidungsprozesse der Führung integriert ist. Wer Performance Intelligence heute beherrscht, setzt die Standards von morgen. 

Studienergebnisse : Performance Intelligence – die Zukunft der KI-basierten Unternehmenssteuerung

Zu den Ergebnissen

Interview mit Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG : „Wir haben das klare Ziel, dass in absehbarer Zeit jeder unserer Prozesse von KI unterstützt wird“

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