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Wasserstoffwirtschaft: Alternative zu Erdöl und Erdgas

Wasserstoff – produziert durch die Elektrolyse von Wasser mit Strom aus erneuerbaren Quellen – könnte industrielle Abläufe dekarbonisieren. Die Europäische Union soll bis zum Jahr 2050 klimaneutral und das Wirtschaftswachstum vom Verbrauch natürlicher Ressourcen entkoppelt sein – auf diesen Green Deal haben sich Europas Staats- und Regierungschefs verständigt. Bis zum Jahr 2030 will die EU dafür ihren CO2-Ausstoß um 55 Prozent reduzieren. Wasserstoff wird dabei zum Hoffnungsträger, vor allem als Alternative zu Erdöl und Erdgas für Raffinerien, Chemie- und Stahlunternehmen. Solchen grün genannten Wasserstoff gibt es zu wenig. Die Industrie kann sich nicht großflächig damit versorgen. Wie sich das ändern lässt und wie die Industrie an große Mengen grünen Wasserstoffs kommt, dafür gibt es Ansatzpunkte und Projekte.

Hartl, P.
Erschienen in: Nachrichten aus der Chemie, Ausgabe 69, April 2021

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