Digital Transformation Management

Das Digital Transformation Framework von Horváth

Die Digital-Value-Studie von Horváth zeigt, dass inzwischen Digitalisierungsprojekte die Projektportfolios der Unternehmen dominieren. Ein großer Teil der Unternehmen, die an der Studie teilgenommen haben, sieht sich inzwischen gut vorbereitet und erreicht bereits die ersten gewünschten Produktivitätseffekte. Jedoch stehen diese Unternehmen jetzt vor der Herausforderung, wie sie aus der ersten Use-Case-basierten Phase in eine flächendeckende, ganzheitliche transformative Digitalisierung übergehen und dabei die mannigfaltigen Einzellösungen zu einem großen konsistenten Zielbild fügen können.

Horváth Digital hat auf Grundlage der Erfahrung zahlreicher Projekte ein Best-Practice-Framework für die digitale Transformation entwickelt. Es strukturiert digitale Initiativen in konsistente Journeys entlang von Value Levern und Enablern des Unternehmens. Dieser Ansatz vermeidet die Fragmentierung von Initiativen und Projekten und ist die Grundlage für eine erfolgreiche dynamische Portfoliobetrachtung. 

Wir nutzen unser bewährtes Digital Transformation Framework, um die Digitalisierungsprojekte nach zwei Zielaspekten zu strukturieren: 

  • Der Value Lever als markt- und wertschöpfungsorientierte Sicht 
  • Der Business Enabler als ressourcenorientierte Perspektive der Digitalisierung

Beide Perspektiven sind voneinander abhängig und bilden zusammen das Rückgrat einer ganzheitlichen Digitalisierung. 

Die Value-Lever-Perspektive kann als eine Journey verstanden werden, beginnend mit strategischen Problemen bis zu operativen Managementthemen. Zu den Werthebeln gehören das digitale Geschäftsmodell, digitale Produkte und Dienstleistungen, mögliche digitale Kundenschnittstellen sowie die entsprechende Ausrichtung der Wertschöpfungsaktivitäten und des Performance Managements. 
Unter Enabler ist die Journey durch die internen und externen Ressourcen zu verstehen, die die Digitalisierung von Produkten, Kundenschnittstellen und Wertschöpfungsprozessen erst ermöglicht. Dabei geht es um die interne Verankerung eines digitalen Mindsets und digitaler Kompetenzen, die Digitalisierung der Organisation und Prozesse, die Anreicherung von Daten und Algorithmen als wichtiger Produktionsfaktor, die Implementierung der richtigen Basistechnologien und den Aufbau geeigneter Partnernetzwerke. 

Das Digitalisierungs-Framework ermöglicht eine erste Einordnung und Bewertung der digitalen Projekte eines Unternehmens und macht mögliche Schwachstellen schnell transparent: Oftmals fehlt ein ganzheitlicher Ansatz auf dem Weg innerhalb der Value Levers, der Enabler oder in der Interaktion zwischen beiden. Die monetäre Bewertung dieser fragmentierten Initiativen deckt vielfach ein eklatantes Ungleichgewicht der Investitionen in einzelnen Abschnitten dieser Journey auf.
Die Reaktionen auf die festgestellten Defizite sind häufig kurzfristige Korrekturmaßnahmen, die dann in regelmäßigen Berichtsintervallen auf ihre Umsetzung hin überprüft werden. Für das Managen des Digitalisierungsportfolios geht ein solches Vorgehen jedoch nicht weit genug. Dies erfordert zum einen ein Steuerungskonzept, das sich von der einfachen Kostenrechnung und dem Soll-Ist-Vergleich durch eine höhere interne Komplexität auszeichnet, da neben den zugewiesenen Mitteln auch Output- und Ergebniszahlen über verschiedene Szenarien gesteuert werden müssen. Zum anderen ist aufgrund der Veränderungsgeschwindigkeit im digitalen Umfeld eine Dynamisierung der Betrachtung außerhalb des rituellen monatlichen Reporting-Systems erforderlich.

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