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Vorgehensweise: Das Besteigen des Automatisierungsgipfels

In unserer Artikelreihe erläutern wir, wie Unternehmen Prozessautomatisierung erfolgreich umsetzen können.

Wie in der Einführung bereits aufgezeigt, müssen Verantwortliche hierfür die vier Dimensionen Unternehmenskultur, Prozesse, Technologie und Organisation parallel und aufeinander abgestimmt angehen. Da die Dimensionen in starker Abhängigkeit zueinander stehen, ist es wesentlich, jeweils vergleichbare Maturitätsniveaus zu erreichen, um Automatisierung unternehmensweit voranzutreiben. Aufgrund der Wettbewerbssituation ist das Zielbild in jeder Dimension das höchstmögliche Maturitätsniveau. Entscheidend ist zudem die richtige Vorgehensweise, die wir im Folgenden näher beleuchten.

Unser Automatisierungsansatz setzt auf dem bewährten Horváth-Transformationsansatz auf, welcher die strategische Transformation von Geschäftsprozessen ermöglicht. Der modulare Aufbau macht eine Fokussierung auf strategische Projektziele möglich und sichert den nachhaltigen Projekterfolg.

Zwei mögliche Wege zum Ziel

In der Konzeptions- und Designphase werden die notwendigen Voraussetzungen für die Optimierung und Umsetzung geschaffen. Zudem werden intelligente Lösungsansätze designt, welche in der Folge teils mit Implementierungspartnern umgesetzt werden. Das langfristig ausgerichtete Betriebskonzept verankert die Prozessautomatisierung auch kulturell. Wo sollten Unternehmen aber konkret ansetzen? Es gibt zwei gleichermassen erfolgreiche und plausible Einstiege in die Prozessautomatisierung:

  • Gross denken und klein starten: Mit dem Ziel der durchgängigen Automatisierung im ganzen Unternehmen im Kopf ist es leicht, sich über Monate in Analysen und Plänen zu verirren. Für viele Unternehmen ist der beste Weg jedoch, Prozesskandidaten für erste, kleine Prozessautomationsvorhaben als Piloten zu identifizieren. Dabei wird gezeigt, dass Automatisierung funktioniert, dass sie in die Architektur passt und dass der Fachbereich davon profitieren kann, indem er von wenig wertstiftenden Arbeiten befreit wird. So wird Akzeptanz im Unternehmen geschaffen und die Lust auf mehr geschürt. Anschliessend kann dann der Blick auf das «grosse Ganze» gehoben werden.
  • Der Blick auf das «grosse Ganze»: In einem sehr kurzen Zeitraum wird eine Prozess-Heatmap erstellt und ein Backlog von vielversprechenden Automatisierungsvorhaben geschaffen, der priorisiert und Schritt für Schritt umgesetzt wird. Dabei kommt es sowohl auf die analytische Exzellenz der Heatmap an als auch darauf, einen Startpunkt und Fokus zu schaffen. Auch für den Backlog ist es wesentlich, die notwendigen Kompetenzen im BPM und der IT zu schaffen sowie das Ganze in den Strukturen und der Kultur umzusetzen.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wir beraten Sie gerne auf dem Weg, die Prozesse in Ihrem Unternehmen nachhaltig zu optimieren und zu automatisieren – kommen Sie auf uns zu!

Ihr Kontakt

Karsten Klaus

Organizational Performance & Change

Christian Schnell

Horváth Digital

Carl Spörri

Sales & Operations